HYDROTHERAPIE
Definition
Unter dem Begriff Hydrotherapie (griechisch “hydro” = Wasser) werden verschiedene Anwendungen von Wasser zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen zusammengefasst.
Grundlagen
Wasser hat die besondere Fähigkeit, Kälte und Wärme zu leiten und Druck auf den in Wasser eingetauchten Körper oder einzelne Körperteile auszuüben. Kaltes Wasser bewirkt dabei zunächst ein Zusammenziehen der Blutgefässe, als Reaktion darauf kommt es dann ausserhalb des Wassers zu einer Weitstellung der Gefässe und einer vermehrten Durchblutung. Dadurch wird die allgemeine Durchblutung gefördert und der Kreislauf angeregt. Ausserdem kann die richtige Anwendung von Wasser den Stoffwechsel stimulieren und Atmung, Herztätigkeit, Magen-Darm-Trakt und das Nervensystem positiv beeinflussen. Verwendet wird Wasser in allen drei Aggregatszuständen: Eis, flüssiges Wasser und Dampf.
Schwerpunkte
- bei Verdauungsproblemen
- zur Unterstützung bei schmerzhaften Verspannungen
- bei Hexenschuss
- bei Halskehre
- bei Schwellungen nach Unfällen