MANUELLE LYMPHDRAINAGE
Definition
Bei der manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine spezielle Massagetechnik mit der Lymphstauungen im Gewebe beseitigt werden können.
Grundlagen
Das Lymphgefässsystem des Körpers hat die Aufgabe, die Flüssigkeit (Lymphe) aus dem Gewebe aufzunehmen und in die Blutgefässe abzuleiten. Eine gestörte Funktionsfähigkeit dieses Drainagesystems, zum Beispiel infolge von Verletzungen oder nach Operationen, kann zu einer Ansammlung von Flüssigkeit in den Zellzwischenräumen führen. Als Folge davon können Schwellungen (Ödeme) entstehen. Die manuelle Lymphdrainage ist eine entstauende Massnahme mit deren Hilfe die Motorik der Lymphgefässe angeregt und damit der Abtransport überschüssiger Gewebsflüssigkeit erleichert werden soll. Darüber hinaus hat die Lymphdrainage eine starke entspannende und beruhigende Wirkung und sie regt das Immunsystem an.
Schwerpunkte
- bei Schwellungen an Armen und Beinen
- bei Krampfadern, nach Venenoperationen, bei Sportverletzungen, Blutergüssen
- nach Schleudertrauma
- nach Brustkrebsoperationen mit Entfernung von Lymphknoten
- bei Menstruationsbeschwerden
- bei Entzündungen am Bandapparat
- zur Entstauung und Entschlackung
- lindert Spannungsgefühle im Körper
- für ein verbessertes Immunsystem